31. Juli 2016

Angst


Dieses Mal habe ich versucht, ein Gesicht in Angst zu malen - mit aufgerissenen Augen und wilde Haaren. Dieser Faun hat zwar zwei dolchartige Fangzähne, aber für mich wirkt dieses Fantasiewesen nicht angsteinflößend, sondern eher selbst von Angst gepackt. Die verwendeten Farben sind teils Acryltinte-Farben, teils aber auch "richtige" Acrylfarben aus der Tube.

27. Juli 2016

Rote und grüne Dreiecke



Und wieder sind es die Farben Rot und Grün und die geometrischen Formen, die hier das Bild ausmachen. Und wieder ist es Gouache-Farbe, mit der ich hier male. Für die Rottöne benutze ich das Karmesin aus dem Gouche-Set von Reeves, für das Grün eine entsprechende Temperafarbe der Firma Nerchau. Beide Firmen produzieren so ungefähr die gleiche Farbqualität, von der sich die Goldgelb-Gouache-Farbe von Lascaux, die hier ebenfalls eingesetzt wurde, doch um einiges unterscheidet. Sie ist cremiger, deckt mehr und verliert auch nicht an Qualität, wenn man die getrocknete Farbe wieder mit Wasser anlöst. Natürlich hat Qualität auch ihren Preis - und wenn man nicht sicher weiß, ob man mit dem Medium wirklich etwas anfangen kann, und erst mal ausprobieren will, kann man ruhig die preiswerteren Farben nehmen.

24. Juli 2016

Das erste Bild verkauft!



Dieses Bild ist mein erstes verkauftes Bild! Am vorletzten Wochenende habe ich mich doch wieder mit Bildern an der Gruppenausstellung der Künstergruppe "Linde 48" im Rahmen der langen Nacht von Buckow (Märkische Schweiz) beteiligt und dabei dieses Bild verkauft.
Es ist schon ein besonderes Gefühl, zu wissen, dass dieses Bild jetzt irgendwo in einer Wohnung an der Wand hängt. Es ist auch ein besonderes Gefühl, dass jemand bereit war, dafür 50 Euro auszugeben. Ich muss daran denken, dass noch vor 10 Jahren, als ich anfing, "Kunst zu machen", der Gedanke, einmal mit anderen auszustellen nichts als ein Traum war. Es ist schön, wenn Träume in Erfüllung gehen. ...

19. Juli 2016

Bewegung



Es klingt sicher ein bisschen komisch, wenn ich schreibe, dass ich zur Zeit völlig auf den Gouachefarben stehe. Vor einiger Zeit war ich von der Acryltinte begeistert, und davor von den Farben der NeocolorII-Stifte. Die Frau weiß offensichtlich nicht, was sie will, mögt ihr jetzt denken.
Nun, es geht nicht um wollen. Sondern es geht darum, dass die Arbeit mit verschiedenen Medien dazu führt, dass man Medien, die man lange nicht angerührt hat, auf völlig anderem Niveau benutzt und man dabei Aha-Momente hat.
Der Aha-Moment hier war, dass sich Gouache sehr gut für kleinere Formate wie z.B. das von mir bevorzugte DIN A 5 Format eignet. Die Farbe klumpt nicht, sondern ist sehr glatt und geschmeidig, nicht ganz so, wie die Acryltinte, aber weitaus geschmeidiger als Acrylfarbe. Damit kann ich sie inzwischen ganz gut handhaben. Und sie ist farbintensiv, wie man hier sehen kann.

17. Juli 2016

Der Faun mit den goldenen Hörnern


Mit diesem Bild bin ich zu einem lange vernachlässigten Medium zurückgekehrt - den Gouachefarben. Vor langer, langer Zeit habe ich mir bei Boesner in Berlin mal ein Set Gouachefarben von der Firma Reeves gekauft, und dann später bei Modulor ein kleines Fläschchen Gouache von Lascaux. Ein paar mal ausprobiert - und dann lag das Set unbeachtet irgendwo.
Ich habe es gestern wieder entdeckt und mir natürlich bei Youtube auch einen Film über diese Farbe angesehen. Dort wurde erwähnt, dass man mit Gouache auch auf Zeichenkarton malen kann. Gehört, getan! Das Ergebnis seht ihr hier. Der Bequemlichkeit halber habe ich meine inzwischen weidlich oft verwendete Faun-Zeichenvorlage genommen und sie dann mit Gouache koloriert. Interessant war für mich folgender wichtiger Unterschied zu den Acrylfarben: es lassen sich aufgrund der anderes zusammengesetzten Farbe Details viel besser malen! Und im Unterschied zu den Aquarell- oder auch den NeocolorII-Farben benötigt man weit weniger Wassser, so dass sich die Unterlage auch fast gar nicht wellt.
Aus all diesen Gründen ist glaube ich mal eine Gouache-Phase angesagt...

13. Juli 2016

Faun Nr. 2


Auch hier habe ich zu einem Medium gegriffen, das ich seit langer Zeit nicht mehr benutzt habe - meine NeocolorII-Stifte und Farben nämlich. Wie bei der Anlösung der Stabilo-Stifte mit Wasser muss man auch hier bedenken, dass selbst Farbschichten, die lange schon getrocknet sind, sich durch das Auftragen neuer Farben und deren Anlösung mit Wasser wieder flüssig werden und mit den neuen Farben Farbkombinationen eingehen. Wenn man das weiß, kann man diese Wirkung bewusst einsetzen und quasi die Farben auf dem Papier mischen.

Ich habe bewusst die gleiche Vorlage gewählt wie bei dem Bild, das ich mit den Stabilo-Stiften gemalt habe. Ich wollte nämlich herausfinden, welche unterschiedlichen Wirkungen sich durch eine andere Farbgebung erzielen lassen. 

11. Juli 2016

Friedhofsmauer


Ich bin - wie schon einige Male ausgeführt - an Formen und Strukturen interessiert, und deshalb hat mich dieser Teil einer alten Friedhofsmauer in Buckow interessiert.
Friedhöfe sind für mich generell schöne Orte - viele, auch die in Berlin - haben eher den Charakter von Parks, sind Zonen der Ruhe, und man sieht auch schon mal einen Fuchs vorbei schleichen.

Hier habe ich ein Buch ausgesucht, das Sie über die zahlreichen historischen Friedhöfe Berlins informiert:

8. Juli 2016

Bunter Faun



Dies ist die erste farbige Version des Fauns. Ich hatte mir die digitale Zeichnung, die ich mit Inkscape erstellt hatte, auf einem Blatt Kopierpapier ausgedruckt und sie dann mit Stabilo-Stiften und NeocolorII-Farbresten koloriert. Wie man am Hintergrund sehen kann, wellte sich das Papier aufgrund der Zugabe von Wasser (ich löste auch die Stabilo-Farben der Stifte mit Wasser an). 


6. Juli 2016

Faun


Dies ist eine digitale Zeichnung, die ich mit dem Vector-Programm Inkscape gemacht habe. Sie basiert auf einer groben Bleistift-Vorzeichnung, die ich dann eingescannt und als Grundlage für die digitale Zeichnung benützt habe. Aber auch nur als äußerst grobe Grundlage - denn ich bin im Laufe des Zeichnens immer mehr davon abgewichen. 
Was ich grob skizziert habe, war ein Ungeheuer, ein Orc. Was daraus geworden ist, ist bisher eher ein Gehörnter, eine Kreuzung zwischen Bock und Mensch, ein Faun. Immer wieder, wenn ich die Zeichnung anschaue, überlege ich, was ich noch ändern könnte oder sollte - die Form der Ohren (muss mir mal anschauen, wie Reh- oder Hirschohren aussehen), die Zähne (nicht so spitz?), die Hörner (vielleicht doch besser ein Geweih?
Interessant fand ich, dass der Prozess des Zeichnens auf der einen Seite für mich steuerbarer erschien - Veränderungen können immer wieder stattfinden - aber auch eine größere Lernkurve beinhaltete. Beim normalen Zeichnen mit dem Bleistift hätte ich ziemlich schnell die Lust verloren, weil ich das, was ich im Kopf hatte, nicht umsetzen konnte. Ich habe zwar stapelweise Schmierpapier, aber die Produktion für den Papierkorb macht mir nicht unbedingt Spaß. Hier sehe ich, wie das Ganze zwar in sehr kleinen und auch zeitraubenden Schritten besser wird!

3. Juli 2016

Bär


Dieses Bild ist ein weiteres Beispiel für das mögliche Zusammenspiel zwischen traditioneller und digitaler Kunst. Ich hatte nämlich vor ziemlich langer Zeit die Umrisse dieses Bären in Inkscape erstellt und daraus dann auch digitale Designs für die Print On Demand Plattform "Zazzle" entwickelt.

Nach all den vielen abstrakten Bildern juckte es mich in den Fingern, einmal etwas Konkreteres, also diesen Bär, mit Acryltinte zu malen. Also übertrug ich die Linienzeichnung per Fensterscheibe auf mein Aquarellpapier (das ist einer der Vorteile des Sommers - man kann lange noch die Fensterscheibe quasi als Lichttisch verwenden!). Da ich durch meine etwas anarchische Farbenmisch-Tabelle etwas Erfahrung im Mischen von Brauntönen bekommen hatte, konnte ich diese Erfahrungen gleich anwenden.


Osterhasen-Schlüsselanhänger

  Niedlicher Osterhof Schlüsselanhänger von ullahennig Trotz des Übersetzungsfehlers (es handelt sich natürlich um einen Osterhasen un...