Bunte Schlange

Bunte Schlange. NeocoloursII auf Aquarellpapier

Ich muss zugeben, dass es großen Spaß gemacht hat, all die verschiedenen Farben auszuprobieren! Einige habe ich mit den Kreidestiften aufs Papier gebracht und dann mit mit dem Pinsel verwischt, an anderer Stelle habe ich die Pigmente mit einem nicht zu feuchten Pinsel vom Stift aufs Papier transferiert. Die Kreidestifte lassen sich zwar gut mit Wasser anlösen, aber man sieht immer noch etwas die Striche - beim Aufbringen der Farbe mit dem Pinsel ist die Konsistenz nicht so kräftig (hier muss man auch sehr aufpassen, dass man nicht zuviel Wasser auf dem Pinsel hat, sonst wird das Ganze viel zu wässrig!), Am kräftigsten wird der Farbauftrag, wenn man die Anspitzreste auf der Palette mit einem Tropfen Wasser anlöst. Dann bekommt man eine Konsistenz, die der von Gouache-Farben ähnelt.

Katzensketch

Im "Watermedia"-Forum stellte ein Teilnehmer namens Floyd sein neuestes Katzenprojekt vor und in diesem Zusammenhang auch mehrere Katzenbilder. Er bot an, diese Photos als Referenzphotos zur Verfügung zu stellen. Gesagt, getan: Ich holte meinen kleinen Zeichenblock und versuchte, das Wesen der Katze in wenigen Strichen festzuhalten.

Dabei bin ich meinem Ziel näher gekommen, öfters mal spontan etwas zu skizzieren.

Fingerhut

Wetcanvas ist ein Portal für Künstler und Künstlerinnen. Es gibt dort thematische Foren (Blumen und botanische Illustrationen, Tiere, Landschaft etc), und auch medienorientierte Foren (Aquarellmalerei, Pastellmalerei, Ölmalerei etc). In vielen thematischen Foren gibt es einen Themenschwerpunkt im Monat, im Blumen- und Botanikforum war es im August der Fingerhut. 

Das Bild oben ist mein bescheidener Beitrag. Ich befürchte, dass nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar ist, dass es sich um einen Fingerhut handelt... 

Bunte Dreiecke

Bunte Dreiecke. NeocolorII auf Aquarellpapier.

Hier spielte ich mit der geometrischen Form des Dreiecks und warmen und kalten Farben. Teilweise brachte ich die Farbe direkt durch das Malen mit den Stiften aufs Papier, teilweise mit dem Pinsel von der Palette, in der ich die Anspitzreste sammle. 

Kleiner Fantasievogel

Nach all den abstrakten Bildern hatte ich mal Lust auf etwas Realeres - einen kleinen Vogel. Natürlich gibt es diesen Vogel in der Natur nicht - jedenfalls ist er mir nicht bekannt - aber das Wesen, das da auf dem Ast hockt, ist zumindest als Vogel erkennbar.

Es gibt vielleicht jetzt einige, die angesichts des streifigen Hintergrunds die Nase rümpfen. Dieser Effekt ist jedoch beabsichtigt. Ich habe mit dem Stabilo 68 Stift bewusst immer wieder die Richtung gewechselt, um damit Muster zu erzielen.

Der Drachenkönig

Drachenkönig. Farbstifte und Fineliner auf Papier.

Das reine Ausmalen von Bildern wurde lange Zeit als etwas angesehen, das nur Kindern vorbehalten war und die Malbücher waren sowohl thematisch wie auch von der Linienführung her auf Kinder abgestellt. In letzter Zeit setzen sich aber auch in Deutschland Malbücher für Erwachsene durch; es gibt sogar Verlage, die sich darauf spezialisieren.

Man findet solche Malvorlagen aber auch im Internet, z.B. auf Pinterest. Hier habe ich auch diesen Drachen gefunden. Für mich ist das Ausmalen von solchen Vorlagen eine gute Schulung des Umgangs mit meinen Farbstiften. Ich habe mich hier auf eine begrenzte Farbauswahl eingelassen - Rot-, Blau- und Gelbtöne, die ich stellenweise dann übereinander gelegt habe, um ein Rot-Violett oder ein Blau-Violett zu erzeugen.

Grüne Schlangenlinien

Grüne Schlangenlinien. Mit Alkohol verdünnte Ölpastell-Kreiden auf Aquarellpapier

Eigentlich soll man ja Ölpastell-Kreiden auf dem Papier mit dem Finger miteinander vermischen - aber bei den Jaxon-Kreiden geht das nur sehr schwer. (Anmerkung: Das ist der große Unterschied in der Qualität - bei den neopastel-Kreiden von Caran d'Ache geht das ohne weiteres...). Man kann diese Ölpastellkreiden aber auch mit Alkohol verdünnen. Ich habe das gemacht, indem ich einen sehr billigen Borstenpinsel in Isopropanol getunkt habe und damit über die Kreidestriche gefahren bin. Interessant ist, wie sich die Insensität der Farben in verdünntem Zustand unterscheidet - während die Rot-Töne noch einigermaßen intensiv sind, schwächelt das Grün deutlich. Deswegen habe ich auch die grünen Schlangenlinien mit einem Polychromos-Farbstift nachgezogen, nachdem ich das Bild fixiert habe.

Holz im Wasser

Holz im Wasser. Pastell-Ölkreide, mit Babyöl verdünnt

auf Aquarellpapier

Zu Beginn meines 14-tägigen Urlaubs habe ich mir ein Jahres-Abonnement bei Artistnetwork.tv gegönnt, und dann auch sofort damit begonnen, durch den Katalog zu blättern. Ich fand heraus, dass es eine Rubrik "abstrakt" gibt, und habe mir gleich ein Video dazu angesehen. Das hat mich dazu inspiriert, es selbst einmal zu versuchen.

Im Video wurden weiche Pastellsifte benutzt - ich mag aber das Gerkrümele nicht so und holte - nach langer, langer Zeit, meine Ölpastell-Kreiden hervor. Aber ich wollte sie verdünnen, recherchierte ein wenig im Netz und versuchte es schließlich mit Baby-Öl und Wattestäbchen. Es funktionierte!

Farbige Steine

Auf diesem Bild kann man ganz gut die Unterschiede sehen, die es gibt, wenn man die wasserlöslichen Wachskreiden verschieden anwendet: Bei den Steinen im Kreis habe ich die Umrisse mit den trockenen Stiften gezeichnet, und sie dann ausgemalt, wobei ich das nicht gleichmäßig getan habe. Dann bin ich mit dem feuchten Pinsel drüber gegangen. Es entstehen dabei interessante Strukturen.

Die gelbe Fläche in der Mitte wurde direkt mit dem Pinsel aufgemalt, wobei ich das Pigment direkt von der Spitze des Stiftes genommen habe.

Fröhliches Farbmuster

Bei diesem Bild sieht man, welche satte Farben sich erzielen lassen, wenn man die Anspitzreste der NeocolourII wasserlöslichen Wachsstifte von Caran d'Ache mit einem oder zwei Tropfen Wasser anrührt. Trotzdem erscheinen die Farben nicht flach, sondern haben immer noch die Pinselstruktur.

Grüne Häuser

Diese Häuser sind eine Mixtur aus mittelalterlichen Stadtmauer-Häusern und orientalischen Bauwerken. Ausgangspunkt dieses Bildes war nicht die Architektur, sondern waren die Farben auf meiner Palette - da gab es noch ein Gouache-Smaragdgrün, außerdem hatte ich diverse Anspitzabfälle von den wasserlöslichen Wachskreiden - ebenfalls in Grünschattierungen -, die ich in einem meiner Palette-Näpfchen mit ein wenig Wasser anrührte. Damit wollte ich eine Dorf-/Stadtsilhouette in Grün malen - das Ergebnis seht ihr hier.

Herbstblätter

Diese Herbstblätter entstanden aus einem sehr einfachen Grund: Ich hatte noch reichlich grüne, gelbe und rote Farbe auf meiner Palette. Teilweise waren es Reste von Gouachefarbe, teilweise aber auch Farbreste, die durch das Anspitzen meiner NeocolourII-Stifte von Caran d'Ache entstanden waren. Und diese Reste wollte ich einer schönen Verwendung zuführen.

Wenn es um die Farben Rot, Grün und Gelb geht, muss ich an Herbstblätter denken. Schnell waren mt einem Bleistift die Umrisse auf Aquarellpapier aufgezeichnet, und mit einem Pinsel die ersten Farbschichten aufgetragen. Es ist wirklich erstaunlich, wie cremig die Farbreste der wasserlöslichen Kreiden werden, wenn man ein, zwei Tropfen Wasser auf sie träufelt. Es lassen sich aber auch schöne Effekte erzielen, wenn man die Farbe von der Spitze der Kreiden mt einem Pinsel aufnimmt. So kamen die roten Tupfer auf dem unteren Blatt zustande.

Den Hintergrund habe ich dann wieder mit meinen Markern angelegt.