5. April 2016

Blaues Veilchen


Am Anfang war das Veilchen mit den zwei Blättern. Ich zeichnete das Motiv zunächst auf Makulatur-Papier, d.h. Papier, das bereits auf einer Seite bedruckt war. Als ich mit der Skizze zufrieden war, übertrug ich sie auf Transparentpapier, und von da aus dann auf mein "richtiges" Aquarellpapier. Warum der Umweg über das Transparentpapier? Nun, auf diese Weise habe ich eine saubere Vorlage, die ich zum einen beliebig über einen Kopierer vergrößern oder verkleinern kann und die ich dann immer wieder neu benutzen kann, z.B. wenn ich andere Farbkombinationen oder Kompositionen verwenden will.

Ich versuchte dann, mit Hilfe von Magenta und Cyan eine Art Lila zu mischen, hätte aber, wie man sieht, gut noch den Rotanteil erhöhen können. Das Grün der Blätter ist mit Permanentgrün gemalt, die Landschaft im Hintergrund mit verdünntem Permanentgrün und dazwischen gestreuten Farbstiftaufträgen, der Himmel mit verdünntem Cyan. 

Als das Ganze soweit fertig war, hatte ich immer noch das Gefühl, dass irgendetwas fehlte. Ich beschloss also, mit meinem Pigmentliner von Staedtler lockere Linien einzufügen. Zur Sicherheit habe ich aber vor diesem Schritt einen Scan des Bildes gemacht. So hatte ich wenigstens etwas, falls ich das Bild "versaute".

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