27. Dezember 2016

Die Farbe Violett





Dieses Bild entstand aus einem einzigen Grund - herauszufinden, welche Farbtöne ich mit Violett, Weiß und etwas Schwarz erreichen kann und welche Effekte man mit einem Acryl Marker erzielen kann. Den (einen Montana Acrylmarker in der Farbe Schock Rot) hatte ich mir vor einigen Monaten gekauft, ohne aber schon zu wissen, wie ich ihn einsetzen würde.
Nun, ich bin langsam dabei, es herauszufinden. Ich kann zwar inzwischen mit einem Pinsel besser umgehen, aber immer noch nicht so gut wie mit einem Stift. Und hier kommt der Acryl Marker ins Spiel. Wie man in dem obigen Bild sehen kann, lassen sich damit Details anbringen, kleine Verzierungen.

11. Dezember 2016

Goldene Äste



Mit diesem Bild kehre ich zu meinen Acrylfarben zurück - für wielange weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, dass ich wieder einmal das Gefühl habe, ein Medium besser handhaben zu können, nachdem ich lange Zeit etwas anderes gemacht habe. Obwohl das Format relativ klein ist - eine halbe DIN A 4 Seite - kam ich mit dem Pinsel und dem Linienziehen besser zurecht und auch mit der Menge an Wasser und Farbe auf dem Pinsel. Es gab eine erste Version dieses Bildes, bei der mir der Hintergrund nicht gefiel, und ich übermalte einige Stellen mit weißer Farbe, die ich dann mit einem dunkleren Grün übermalen wollte. Und dann passierte mir etwas, das so nicht geplant war - ich wartete nicht, bis das Weiß getrocknet war, sondern war zu schnell mit der grünen Farbe. Als Konsequenz vermischte sich das Dunkelgrün mit dem Weiß auf dem Papier und ergab das Grün, das ihr jetzt seht. Nun ja, man lernt aus seinen Fehlern. Und vor allem eins: Geduld, Geduld, Geduld oder: wie ich einen Föhn auch noch sinnvoll benutzen kann...

27. November 2016

Marker und Pinsel kombiniert

Ein großes Thema sind für mich Kontraste - Farbkontraste oder Texturenkontraste als Beispiel. Deshalb hat es mich auch gereizt, Marker, die ja einen relativ flachen Farbauftrag haben, und Aquarelltinte nebeneinander zu verwenden. Dazu kam noch, dass ich noch in einem kleinen Gläschen Colorex-Tintenreste hatte, die ich unbedingt aufbrauchen wollte (das Ziel habe ich leider nicht erreicht, es ist immer noch Tinte da!).

Gesagt, getan. ich kolorierte zunächst die abstrakte Figur in der Mittel mit so ziemlich allen alkoholbasierten Markern, die ich habe und die noch nicht vertrocknet sind, und umrandete das Ganze dann mit der Colorex-Tinte, die ich mit einem kleinen feinen Pinsel auftrug. Den Rest des Bildes füllte ich dann wieder mit Markern aus. Zwischendrin hatte ich eine Phase, in der ich große Zweifel an dem Gelingen des Unterfangens hatte, aber ich machte weiter und bin mit dem endgültigen Ergebnis eigentlich ganz zufrieden.

21. November 2016

In Bewegung


Und wieder bin ich zu einem Medium zurückgekehrt, das lange Zeit völlig unbeachtet da lag - zu meinen Markern auf Alkoholbasis. Genauer gesagt, zu meiner Sammlung von Markern aller möglichen Marken - Copics, Shinhan Touchmarker, Stylefile Marker, Rotbart Marker, Graphmaster Marker.
Irgendwie scheint mir das häufiger zu passieren - ich kehre zu Medien zurück und habe dann das Gefühl, sie irgendwie auf anderem Niveau handhaben zu können. Ausgelöst war das Ganze durch die Freude an den Tombow Markern und der Colorex-Farbe - und der Möglichkeit, aus nicht-nichtechten Bildern schöne Postkarten machen zu können. Warum nicht aus Marker-Bildern Postkarten herstellen lassen? Und schon machte ich mich ans Werk...

13. November 2016

Im Fluss


Im Fluss - Aquarelltusche auf Papier


Ich bin immer noch nicht zu meinen alten Blog-Rhythmus (3x in der Woche) zurück gekommen, habe aber das Malen wieder als regelmäßige Tätigkeit aufgenommen. Außerdem habe  ich schon zwei Postkartenset à 10 Postkarten mit selbstgemalten Motiven über DM Fotoparadies in Auftrag gegeben. Teilweise sind diese Postkarten für den Verkauf auf Weihnachtsmärkten bestimmt, zum großen Teil habe ich sie aber an Freunde und liebe Arbeitskolleginnen weitergegeben, weil ich gesehen habe, welchen Zuspruch sie gefunden haben. Die Karten hängen jetzt in verschiedenen Büros, teilweise werden sie auch gerahmt und schmücken das jeweilige Zuhause. Dies ist eine große Anerkennung, Motivation und Bestätigung für mich.
Das oben gezeigte Bild wird wohl die nächste Postkarte werden. Es ist mit der colorex Aquarelltusche und teilweise auch mit Ecoline Aquarelltusche gemalt worden.

30. Oktober 2016

Wasser und Stein



Mit diesem Bild bin ich zu meinen Aquarelltuschen zurückgekehrt - genauer gesagt, zu den Colorex-Farben von Pebeo und der Ecoline-Tinte von Royal Talens. Beide Tinten sind nicht lichtecht - wie weng lichtecht, teste ich gerade, indem ich dieses Bild bei mir im Büro aufgehängt habe und nun schaue, wie lange es dauert, bis eine Farbänderung eintritt.
Nachdem ich bei DM Fotowelt Auskünfte über die Lichtechtheit von Drucken und Postkarten Erkundigungen eingezogen habe (so genau will man sich da nicht festlegen, aber unter Normalbedingungen könne man von einigen Jahren /wenn nicht sogar 20 Jahren ausgehen), habe ich beschlossen, das Original einzuscannen und davon Postkarten drucken zu lassen. Die Postkarten habe ich gestern in Empfang genommen und bin eigentlich sehr zufrieden mit der Qualität.

17. Oktober 2016

Felsiger Strand an der Pazifikküste


Dieses Photo habe ich aufgenommen auf der Fahrt von Monterey nach Pismo Beach. Er zeigt die felsige Küste, und auch ein wenig den Nebel, der vom Meer herein kommt. Unsere Reiseleiterin meinte, der starke Seegang sei darauf zurückzuführen, dass sich die Zeit der Tag- und Nachtgleiche nähere (die Aufnahme stammt vom 20. September).

8. Oktober 2016

Blick aufs Meer vom Monterey Aquarium



Bei diesem Bild habe ich den starken optischen Zoom meiner Panasonic Lumix TZ 61 ausprobiert und entdecke dabei auf den Felsen Vögel, die ich beim normalen Hinsehen gar nicht bemerkt hatte. Offensichtlich hatte ich die richtige Kaufentscheidung getroffen!

4. Oktober 2016

Zurück von den USA / Monterey Bay Aquarium


Inzwischen bin ich wieder aus den USA zurück. Es war eine sehr schöne Reise mit vielen Erfahrungen und vielen großartigen Eindrücken.
Eines der ersten Erlebnisse war der Besuch des Monterey Bay Aquariums. Gewiss, auch Berlin hat ein großartiges Aquarium, aber mich beeindruckte die Art und Weise, wie hier die Tiere dem Publikum vorgestellt wurden, mit ansprechenden Texten, und auch, wie der Besuch des Aquariums gerade für Kinder gestaltet war. Es gibt dort Bereiche, die speziell für Kinder eingerichtet sind. Außerdem sind alle Texte und Erklärungen auch in Spanisch geschrieben. Da können sich die deutschen Zoos noch ne Menge abgucken!

12. September 2016

Schildkröte


Offengestanden weiß ich gar nicht mehr genau, mit welchen Medien ich dieses bunte Tier gemalt habe (den Hintergrund habe ich in Photoshop eingefügt). Ich weiß nur, dass ich einen roten Acrylmarker von Montana benützt habe.

So langsam rückt meine Reise in die USA immer näher, und damit tritt auch das Schreiben von Blogposts immer mehr in den Hintergrund. Etliche Listen gibt es - neben einer Packliste auch eine Putzliste und eine allgemeine noch-vor-dem-Urlaub-zu-erledigen Liste.

Wenn ich dann wieder zurück bin, mit gaanz vielen Bildern und Eindrücken im Gepäck, werden auch hier die Posts wieder regelmäßiger. Ich versprech's!

4. September 2016

Blätter im Wind


Ich habe mir eine neue Kamera gekauft - auch deshalb, weil ich vor einer größeren Reise stehe und meine Erlebnisse unbedingt festhalten möchte. Ein Kamerakauf ist ja heutzutage nichts, was man einfach so mal auf die Schnelle macht. Ich habe mir für die Recherche Zeit genommen und unter anderem auch Bekannte, Freunde und Familienmitglieder zu deren Erfahrungen befragt.

Dann habe ich mich für eine Panasonic Lumix TZ61 entschieden - eine Kamera mit einem 30fachen optischen Zoom. Und den habe ich, wie man hier sieht, auch gleich ausprobiert und habe eine Nahaufnahme dieses Baumes gemacht. Fällt euch auf, wie unterschiedlich grün die Blätter sind - von blaugrün bis "richtig" grün? Und wie diese hellgelben Blütendolden sich vom Rest abheben?

28. August 2016

Im Farbenrausch Nr 2


Dies ist ein weiteres Bild, das ich mit meinen Stabilo 68 Stiften gemalt habe. So ein Farbenrausch ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber für mich drücken diese leuchtenden Farben Lebensfreude aus, außerdem finde ich es immer wieder erstaunlich, was sich aus diesen Stabilo Stiften so herausholen lässt. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass diese Farben nicht lichtecht sind, und dass es manche Künstler oder Künstlerinnen deshalb ablehnen würden, mit ihnen zu arbeiten. Nun, ich habe auf dieses Problem mehrere Antworten: 
  1. Falls mir wirklich mal mit diesem Medium der ganz große Wurf gelingen sollte, gibt es von Pebeo ein UV Filter Spray.
  2. Ausdrucke mit lichtechter Tinte sind jederzeit möglich und auch zu einem niedereren Preis verkaufbar.
  3. Als Design für redbubble oder Zazzle lassen sich die Bilder hervorragend verwenden, da  es dazu ja nur die digitale Vorlage braucht.
  4. Und au0erden: da ich nicht von meiner Kunst leben muss, kann ich es mir leisten, einfach nur das zu machen, was mir Spaß macht!


21. August 2016

Im Farbenrausch


Nein, ich war total nüchtern, als ich dieses Bild malte. Ich hatte den Becher mit den Stabilo 68 Stiften vor mir und griff hinein. Mit einem Pinsel wusch ich dann die Farben aus (das klappt bei den Stabilos auf Aquarellpapier sehr gut - aber nicht auf normalem Zeichenkarton!). Für manche unter euch mag dieser Farbenrausch etwas zu krass sein - aber für mich ist er einfach nur ein Ausdruck von Vitalität und Lebensfreude!

16. August 2016

Das Wesen vom anderen Stern


"Das Wesen vom anderen Stern" ist eine Mixed-Media-Arbeit: Das Wesen selbst habe ich mit Acryltinte gemalt (Ja, ich musste unbedingt den frisch erworbenen Rot-Ton ausprobieren!), den Hintergrund mit mit Wasser vermalten Stabilo68 Filzstiften. Diese preiswerten Stifte, die es in nahezu jedem Schreibwarenladen für einen sehr günstigen Preis gibt, sind sehr farbkräftig, und wie man sieht, kann man mit ihnen schöne Verläufe erzielen. Somit bildet der Hintergrund nicht nur farblich, sondern auch von dem Auftragen der Farben her einen ausgeprägten Kontrast zum Kopf des Wesens im Vordergrund.

14. August 2016

Ich habe die Blues


Hier bin ich wieder zu meinem Lieblingsmedium zurückgekehrt - der Acryltinte und habe mal ausprobiert, welche Farbtöne man erzielen kann, wenn man Cyan, Schwarz und Supra-Weiß miteinander mischt. Die enorme Leuchtkraft dieser Tinte fasziniert mich immer wieder, und ich muss gestehen, dass ich nicht widerstehen konnte und mir ein weiteres Farbfläschchen gekauft habe. Nun ja, einige sammeln Schuhe, andere können Süßkram nicht widerstehen und ich bin ein Farben-Junkie!

9. August 2016

Wirbel



Ein weiteres mit Gouachefarben gemaltes Bild, bei dem ich mit verschiedenen Violett-, Rot, und Brauntönen sowie verschiedenen Linienstärken experimentiert habe. Ich hatte mir von Nerchau auch eine Tube Violett-Tempera gekauft und diese mit Weiß, und auch Rot angemischt. Violett ist nämlich durchaus keine einfach zu mischende Farbe - es braucht das Zusammenspiel des richtigen Blautons mit dem richtigen Rotton!

7. August 2016

Stich mittenrein


Stich mittenrein - Gouache auf Aquarellpapier


Nachdem ich ja über so lange Zeit Rot- und Grüntöne favorisiert habe, wollte ich mich mal wieder in Blau-Variationen versuchen, bin aber beim Medium "Gouache" geblieben. 
Übrigens, dieses Motiv habe ich auch als Design für meinen Redbubble-Shop benützt. Aber davon später...

1. August 2016

Redbubble reaktiviert

Ich habe ihn schon seit Jahren - meinen Redbubble-Shop, hatte mich aber immer mehr um Zazzle gekümmert als um Redbubble. Beides sind sogenannte PODs, d.h. print-on-demand shops. Man lädt dort ein Design hoch, und  kann es dann auf mehreren Produkten plazieren.
Obwohl beide PODs nach dem selben Prinzip funktionieren, gibt es doch Unterschiede: Viele Künstlerinnen und Künstler scheinen Redbubble zu bevorzugen. Und es gibt auf Redbubble - ähnlich wie auf Flickr - Gruppen, in denen sich gleichgesinnte Künstler zusammenfinden, etwa Naturfotografen, oder malende Künstler (nur als Beispiel genannt).
Deshalb habe ich jetzt beschlossen, meinen Redbubble-Shop zu reaktivieren und etwas aktiver zu betreiben. Was ihr hier seht, ist eines von 15 Produkten mit dem Feuerblumen-Design - eine Hülle für das Samsung Galaxy.

Fireflower Samsung Hülle in meinem Redbubble-Shop:


31. Juli 2016

Angst


Dieses Mal habe ich versucht, ein Gesicht in Angst zu malen - mit aufgerissenen Augen und wilde Haaren. Dieser Faun hat zwar zwei dolchartige Fangzähne, aber für mich wirkt dieses Fantasiewesen nicht angsteinflößend, sondern eher selbst von Angst gepackt. Die verwendeten Farben sind teils Acryltinte-Farben, teils aber auch "richtige" Acrylfarben aus der Tube.

27. Juli 2016

Rote und grüne Dreiecke



Und wieder sind es die Farben Rot und Grün und die geometrischen Formen, die hier das Bild ausmachen. Und wieder ist es Gouache-Farbe, mit der ich hier male. Für die Rottöne benutze ich das Karmesin aus dem Gouche-Set von Reeves, für das Grün eine entsprechende Temperafarbe der Firma Nerchau. Beide Firmen produzieren so ungefähr die gleiche Farbqualität, von der sich die Goldgelb-Gouache-Farbe von Lascaux, die hier ebenfalls eingesetzt wurde, doch um einiges unterscheidet. Sie ist cremiger, deckt mehr und verliert auch nicht an Qualität, wenn man die getrocknete Farbe wieder mit Wasser anlöst. Natürlich hat Qualität auch ihren Preis - und wenn man nicht sicher weiß, ob man mit dem Medium wirklich etwas anfangen kann, und erst mal ausprobieren will, kann man ruhig die preiswerteren Farben nehmen.

24. Juli 2016

Das erste Bild verkauft!



Dieses Bild ist mein erstes verkauftes Bild! Am vorletzten Wochenende habe ich mich doch wieder mit Bildern an der Gruppenausstellung der Künstergruppe "Linde 48" im Rahmen der langen Nacht von Buckow (Märkische Schweiz) beteiligt und dabei dieses Bild verkauft.
Es ist schon ein besonderes Gefühl, zu wissen, dass dieses Bild jetzt irgendwo in einer Wohnung an der Wand hängt. Es ist auch ein besonderes Gefühl, dass jemand bereit war, dafür 50 Euro auszugeben. Ich muss daran denken, dass noch vor 10 Jahren, als ich anfing, "Kunst zu machen", der Gedanke, einmal mit anderen auszustellen nichts als ein Traum war. Es ist schön, wenn Träume in Erfüllung gehen. ...

19. Juli 2016

Bewegung



Es klingt sicher ein bisschen komisch, wenn ich schreibe, dass ich zur Zeit völlig auf den Gouachefarben stehe. Vor einiger Zeit war ich von der Acryltinte begeistert, und davor von den Farben der NeocolorII-Stifte. Die Frau weiß offensichtlich nicht, was sie will, mögt ihr jetzt denken.
Nun, es geht nicht um wollen. Sondern es geht darum, dass die Arbeit mit verschiedenen Medien dazu führt, dass man Medien, die man lange nicht angerührt hat, auf völlig anderem Niveau benutzt und man dabei Aha-Momente hat.
Der Aha-Moment hier war, dass sich Gouache sehr gut für kleinere Formate wie z.B. das von mir bevorzugte DIN A 5 Format eignet. Die Farbe klumpt nicht, sondern ist sehr glatt und geschmeidig, nicht ganz so, wie die Acryltinte, aber weitaus geschmeidiger als Acrylfarbe. Damit kann ich sie inzwischen ganz gut handhaben. Und sie ist farbintensiv, wie man hier sehen kann.

17. Juli 2016

Der Faun mit den goldenen Hörnern


Mit diesem Bild bin ich zu einem lange vernachlässigten Medium zurückgekehrt - den Gouachefarben. Vor langer, langer Zeit habe ich mir bei Boesner in Berlin mal ein Set Gouachefarben von der Firma Reeves gekauft, und dann später bei Modulor ein kleines Fläschchen Gouache von Lascaux. Ein paar mal ausprobiert - und dann lag das Set unbeachtet irgendwo.
Ich habe es gestern wieder entdeckt und mir natürlich bei Youtube auch einen Film über diese Farbe angesehen. Dort wurde erwähnt, dass man mit Gouache auch auf Zeichenkarton malen kann. Gehört, getan! Das Ergebnis seht ihr hier. Der Bequemlichkeit halber habe ich meine inzwischen weidlich oft verwendete Faun-Zeichenvorlage genommen und sie dann mit Gouache koloriert. Interessant war für mich folgender wichtiger Unterschied zu den Acrylfarben: es lassen sich aufgrund der anderes zusammengesetzten Farbe Details viel besser malen! Und im Unterschied zu den Aquarell- oder auch den NeocolorII-Farben benötigt man weit weniger Wassser, so dass sich die Unterlage auch fast gar nicht wellt.
Aus all diesen Gründen ist glaube ich mal eine Gouache-Phase angesagt...

13. Juli 2016

Faun Nr. 2


Auch hier habe ich zu einem Medium gegriffen, das ich seit langer Zeit nicht mehr benutzt habe - meine NeocolorII-Stifte und Farben nämlich. Wie bei der Anlösung der Stabilo-Stifte mit Wasser muss man auch hier bedenken, dass selbst Farbschichten, die lange schon getrocknet sind, sich durch das Auftragen neuer Farben und deren Anlösung mit Wasser wieder flüssig werden und mit den neuen Farben Farbkombinationen eingehen. Wenn man das weiß, kann man diese Wirkung bewusst einsetzen und quasi die Farben auf dem Papier mischen.

Ich habe bewusst die gleiche Vorlage gewählt wie bei dem Bild, das ich mit den Stabilo-Stiften gemalt habe. Ich wollte nämlich herausfinden, welche unterschiedlichen Wirkungen sich durch eine andere Farbgebung erzielen lassen. 

11. Juli 2016

Friedhofsmauer


Ich bin - wie schon einige Male ausgeführt - an Formen und Strukturen interessiert, und deshalb hat mich dieser Teil einer alten Friedhofsmauer in Buckow interessiert.
Friedhöfe sind für mich generell schöne Orte - viele, auch die in Berlin - haben eher den Charakter von Parks, sind Zonen der Ruhe, und man sieht auch schon mal einen Fuchs vorbei schleichen.

Hier habe ich ein Buch ausgesucht, das Sie über die zahlreichen historischen Friedhöfe Berlins informiert:

8. Juli 2016

Bunter Faun



Dies ist die erste farbige Version des Fauns. Ich hatte mir die digitale Zeichnung, die ich mit Inkscape erstellt hatte, auf einem Blatt Kopierpapier ausgedruckt und sie dann mit Stabilo-Stiften und NeocolorII-Farbresten koloriert. Wie man am Hintergrund sehen kann, wellte sich das Papier aufgrund der Zugabe von Wasser (ich löste auch die Stabilo-Farben der Stifte mit Wasser an). 


6. Juli 2016

Faun


Dies ist eine digitale Zeichnung, die ich mit dem Vector-Programm Inkscape gemacht habe. Sie basiert auf einer groben Bleistift-Vorzeichnung, die ich dann eingescannt und als Grundlage für die digitale Zeichnung benützt habe. Aber auch nur als äußerst grobe Grundlage - denn ich bin im Laufe des Zeichnens immer mehr davon abgewichen. 
Was ich grob skizziert habe, war ein Ungeheuer, ein Orc. Was daraus geworden ist, ist bisher eher ein Gehörnter, eine Kreuzung zwischen Bock und Mensch, ein Faun. Immer wieder, wenn ich die Zeichnung anschaue, überlege ich, was ich noch ändern könnte oder sollte - die Form der Ohren (muss mir mal anschauen, wie Reh- oder Hirschohren aussehen), die Zähne (nicht so spitz?), die Hörner (vielleicht doch besser ein Geweih?
Interessant fand ich, dass der Prozess des Zeichnens auf der einen Seite für mich steuerbarer erschien - Veränderungen können immer wieder stattfinden - aber auch eine größere Lernkurve beinhaltete. Beim normalen Zeichnen mit dem Bleistift hätte ich ziemlich schnell die Lust verloren, weil ich das, was ich im Kopf hatte, nicht umsetzen konnte. Ich habe zwar stapelweise Schmierpapier, aber die Produktion für den Papierkorb macht mir nicht unbedingt Spaß. Hier sehe ich, wie das Ganze zwar in sehr kleinen und auch zeitraubenden Schritten besser wird!

3. Juli 2016

Bär


Dieses Bild ist ein weiteres Beispiel für das mögliche Zusammenspiel zwischen traditioneller und digitaler Kunst. Ich hatte nämlich vor ziemlich langer Zeit die Umrisse dieses Bären in Inkscape erstellt und daraus dann auch digitale Designs für die Print On Demand Plattform "Zazzle" entwickelt.

Nach all den vielen abstrakten Bildern juckte es mich in den Fingern, einmal etwas Konkreteres, also diesen Bär, mit Acryltinte zu malen. Also übertrug ich die Linienzeichnung per Fensterscheibe auf mein Aquarellpapier (das ist einer der Vorteile des Sommers - man kann lange noch die Fensterscheibe quasi als Lichttisch verwenden!). Da ich durch meine etwas anarchische Farbenmisch-Tabelle etwas Erfahrung im Mischen von Brauntönen bekommen hatte, konnte ich diese Erfahrungen gleich anwenden.


29. Juni 2016

Mischexperimente


Was ihr hier seht, hätte eigentlich eine ganz strikte Farb-Misch-Tabelle werden sollen. Eine Farb-Misch-Tabelle ist es geworden, aber eine zugegebenermaßen etwas chaotische, in der der Schwerpunkt auf Braun- und Grüntönen gelegt wurde. Ein Ergebnis ist sicherlich, dass icsich mit dem neu erworbenen Braunton "Siena" unter Zugabe von Magena ein schönes Rotbraun mischen und dass sich dieses Siena durch Zugabe von Schwarz in ein relativ dunkles Braun abdunkeln lässt.
Ein zweites Ergebnis ist, dass ich meine Mischtechnik noch verfeinern muss. Ich hebe mir ja die Deckel der großen Joghurtbecher auf. Bis jetzt habe ich zum Mischen immer nur einen Deckel benutzt, in dem dann die Farben sehr schnell zusammengelaufen sind. Ich will mal sehen, ob ich die Farben nicht besser aufteile - einen Deckel für die eine Farbe, einen für die andere, und einen dritten, auf dem dann die Farben gemischt werden. Mal sehen!

26. Juni 2016

Linien und Kurven


Hier habe ich wieder mit Acryltinte gearbeitet, und zwar mit den Farben Magenta, Weiß und Siena. Beim Mischen von Acryltinte fällt es mir immer noch schwer, das richtige Verhältnis hinzu bekommen. Natürlich kann man die Farben schön für sich auf die Palette tropfen, aber wenn man sie dann mit dem Pinsel anmischt, gerät man in Gefahr, dass die Farbe eben ineinanderfließt - beim Mischen von Acrylfarben aus der Tube lässt sich - so ist jedenfalls meine Meinung noch - das Ganze besser kontrollieren. Es gibt zwar von Schmincke eine sehr ausgefeilte Misch-Anleitung, die mit der Anzahl der Tropfen arbeitet - aber was mache ich, wenn ich insgesamt nur sehr wenig brauche und die Acryltinte auch - gerade im Sommer - wegtrocknet wie Wassertropfen in der Sonne? 
Als ich mir das obige Bild am nächsten Tag noch mal angesehen habe, fiel mir der mangelnde Kontrasst ins Auge. Im Englischen gibt es ja den Hinweis "Mind your darkest darks and lightest lights" - und die dunklen Farbtöne fehlen hier ganz. Deshalb bin ich noch mal mit Acryltinte rübergegangen, und zwar mit einem Mischtön aus Schwarz und Magenta. Hier das Ergebnis:
Gefällt mir irgendwie besser...

19. Juni 2016

Digital und traditionell



Diese Linienzeichnung habe ich vor langer Zeit mit dem Vectorprogramm "Inkscape" erzeugt - einer guten Alternative zu dem viel bekannteren, aber auch viel teureren Programm "Adobe Illustratoe". Ich habe es dann mit Copic-Stiften ausgemalt. 
Copic-Stifte und sonstige Marker sind zur Zeit nicht das Medium meiner Wahl, sondern es ist die Acryltinte von Schmincke. Also dachte ich mir, warum nicht diese Linienzeichnung als Orientierung für ein Bild mit diesen Farben nehmen?

Hier das Ergebnis:

Man sieht, dass ich zum einen nur einen Teil verwendet habe, zum anderen diesen verwendeten Teil dann noch etwas vereinfacht habe. Von den Farben her habe ich mit Weiß, Cyan, Magenta und ein bisschen Siena (eine neue Farbe, die ich erst vor kurzem erstanden habe) gemalt. .

12. Juni 2016

Grün in Bewegung


Wenn es nicht zu lang gewesen wäre, hätte ich diesen Blogpost auch gerne "Grün in Bewegung oder die Bedeutung der Farbe Weiß" genannt. Denn allen diesen Grüntönen ist Weiß beigemischt. Was bei den Acrylfarben aus der Tube gilt, gilt auch für die Acrylic Ink-Farben: Weiß ist unverzichtbar.
Ich muss zugeben, dass mir das lange Zeit nicht so klar war. Erst als ich eine Farbenmischtabelle speziell für die AERO-COLOR-Farben von Schmincke in die Hände bekam, ging mir ein - oder mehrere - Lichter auf. 98% aller mischbaren Farbtöne gehen nicht ohne Weiß.
Ich kann mich noch gut an meinen Schul-Kunstunterricht erinnern - Weiß nahmen wir dann, wenn wir Schnee malen sollten oder um Pastelltöne zu erzeugen. Nicht, dass man das mit dem Weiß aus der Tube oder dem Fläschchen nicht machen könnte, aber die Bedeutung von Weiß geht eben weiter darüber hinaus.
Für mich heißt das jetzt konkret - Mischungen üben!

8. Juni 2016

Die guten alten Deckfarben


In der Schule hatte ich mit diesen Farben (24 flache runde Näpfchen in einer flachen Box) keine guten Erfahrungen gemacht - aber das lag eher daran, dass mein Kunstlehrer eigentlich viel lieber ein freier Künstler gewesen wäre, sich dies aber nicht leisten konnte und nun meinte, seine Perlen vor die Säue werfen zu müssen, was sich auf seine Pädagogik (Hatte er überhaupt eine??) entsprechend auswirkte.

Aber als ich kürzlich meinen Schrank durchsuchte, fand ich eben so eine flache Box mit 24 flachen runden Näpfchen. Ich wusste überhaupt nicht mehr, dass ich sie besaß und öffnete sie neugierig. Die Näpfchen machten einen ziemlich unbenutzten Eindruck, und das Ganze lud zum Ausprobieren ein.

Im Endeffekt habe ich dann nicht nur diese Farben, sondern auch einige Marker und Farbstifte benutzt, aber den Hauptanteil haben schon die guten alten Deckfarben. 

2. Juni 2016

Kreise

Nein, dieses Bild habe ich nicht mit Aquarellfarben gemalt - ich habe meine Acryltinten von Lukas und Schmincke herausgeholt. Eigentlich sind diese Acryltinten ja hauptsächlich für die Airbrushmalerei gedacht, aber man kann sie ebenso gut mit dem Pinsel verwenden. 
Diese Farben sind sehr stark pigmentiert und können daher auch mit Wasser vermischt werden, ohne dass sie ihre Farbintensität verlieren. Man kann sie auch in der Nass-in-Nass-Technik verwenden (wobei man sehr schnell arbeiten muss, da die Tinte noch schneller antrocknet als die Acrylfarben aus der Tube.

1. Juni 2016

Landschaft in Rottönen


Hier habe ich mit meinen Colorex Aquarelltinten die Nass-in-Nass-Technik ausprobiert: zunächst mit einem breiteren Pinsel das Aquarellpapier angefeuchtet, dann mit einem anderen, runden Pinsel die Farbe aufgetragen und dann mit dem breiteren Pinsel zügig vermalt. Als dann die Colorex-Farbe getrocknet war, habe ich mit alkoholbasierten Markern die Brauntöne aufgetragen - also den Rahmen und die Silhouetten im unteren Mittelteil und unterhalb des Himmels.

30. Mai 2016

Colorex und Acrylic Ink


Hier seht ihr eine kleine Auswahl meiner Malutensilien - ganz links ein Stapel von Joghurtbecher-Deckeln, die ich als Paletten für meine Acrylfarben (Tubenfarben und Acryltinte) benutze. Sie sind ein kostenloses Abfallprodukt meines Joghurt-Verzehrs (esst mehr Joghurt und eure Knochen danken es euch! und lassen sich problemlos entsorgen.
Daneben seht ihr meine Aquarelltinten - das sind zum einen Fläschchen aus dem Colorex-Starter-Set und ein Fläschchen Phtaloblau der Marke Ecoline. Ecoline hat den Vorteil, dass es wesentlich preiswerter ist als Colorex, aber den Nachteil, dass weniger Farben angeboten werden.

Daran schließen sich die Fläschchen mit Acryltinte an. Acryltinte ist hochpigmentiert und wird auch zum Airbrushen verwendet. Man kann sie aber auch sehr gut mit dem Pinsel auftragen. Wenn sie einmal getrocknet ist, ist sie nicht mehr mit Wasser anlösbar; deshalb lassen sich mit dem Aufeinanderlegen verschiedener Schichten interessante Farbkombinationen erzeugen.


28. Mai 2016

Digitale Fingerübungen



Hier wieder mal eine digital kolorierte Ausmalseite. Für mich ist das vergleichbar mit dem Spielen von Übungsstücken auf dem Klavier - es übt den Sinn für die Kombination von Farben, es übt den Umgang mit Photoshop und dessen verschiedenen Werkzeugen, und das Ergebnis sieht ganz nett aus. 

23. Mai 2016

Die Farbe Rot


Hier ein Wechsel vom digitalen Format in die traditionelle Acryl-Malerei: Ich verwendete bei diesem Bild sowohl Acrylic ink wie auch die normalen Acrylfarben aus der Tube. Als Untergrund diente Aquarellpapier.

Daneben wurde das vierte Bild gerahmt für die Gruppenausstellung am 9.Juli in Buckow in der Märkischen Schweiz. Am letzten Wochenende wurden dann die ersten drei gerahmten Bilder zu meinen Freunden in Buckow transportiert und natürlich stolz präsentiert. Die sehr positive Reaktion ist eine große Motivation für mich, sowohl mit dem Rahmen der Bilder wie auch mit dem Malen weiter zu machen!

19. Mai 2016

Fisch Digital


Hier habe ich wieder ein traditionell mit Aquarelltinte gemaltes Bild genommen und es digital mit Photoshop überarbeitet. Abgesehen vom Spaß, den ich dabei hatte, als ich mal die eine Farbe mit dem einen Pinsel und dann die andere mit einem anderen Pinsel aufgetragen habe und dann doch irgendwie alles wieder anders gemalt habe, ist nun auch etwas entstanden, dass ich so gerne mit Acrylfarben ausprobieren würde. Die Herausforderung dabei wird darin bestehen, eben diese Farbtöne auf einer normalen Palette zu mixen - das wird sicherlich nicht beim ersten Mal klappen!
Ich habe vor zwei Jahren schon mal digitale Malversuche gemacht und dabei das traditionelle Malen und die digitale Malerei immer im Gegensatz gesehen - das eine nimmt dem anderen die Zeit weg, es gibt also nur entweder oder. Inzwischen sehe ich statt des Gegensatzes die Möglichkeit, dass das eine das andere befördert.

17. Mai 2016

Ausmalen auf die digitale Art


Ich hatte ja schon ein paar Ausmalseiten für Erwachsene entweder mit Aquarellstiften oder auch mit den Polychromos-Stiften ausgemalt und hatte nun Lust bekommen, digital auszumalen. Der große Vorteil ist, dass man wirklich mit den Farben herumspielen kann - so lange, bis man einigermaßen mit dem Resultat zufrieden ist. Dabei sollte man aber den Zeitfaktor nicht unterschätzen. Ich musste mich wieder in Photoshop einarbeiten und die verschiedenen Tools, die dieses Programm anbietet. Zum anderen war ich hier nicht mit dem Grafiktablett, sondern mit dem Trackpad zugange, und das ist manchmal eine ganz schöne Pfriemelarbeit.
Die Farbkombinationen in dem Bild machen mir auch Lust, sie mit "normalen" Farben auszuprobieren - vielleicht drucke ich mir das digitale Bild einfach aus und hefte es sozusagen als Inspiration fürs Acrylmalen ab...

14. Mai 2016

Ring aus Steinen - Digital


Irgendwie hat es mich in den Fingern gejuckt - ein Bild zu nehmen, das auf traditionelle Art und Weise gemalt worden ist (hier mit wasserlöslichen Wachsmalkreiden von Caran d'Ache) und dieses digital zu bearbeten. Ich habe noch Photoshop 7.0, und bin bisher mit dieser Version auch gut ausgekommen.

Als ersten Schritt habe ich mir das Originalbild genauer angesehen und dabei festgestellt, dass Kontraste fehlen, vor allem in den grünen Steinen/ Blättern, die als Grundlage für die rötlichen Steine dienen. Also habe ich hier nachgearbeitet. Zum Zweiten fehlten auch die Schatten bei den rötlichen Steinen: hier habe ich sowohl Schatten wie auch Glanzlichter dazugefügt. 

Und eines ist mir wieder klargewordne: Digital braucht Zeit!!

11. Mai 2016

Violetter Fisch


Dieses Bild ist eine Premiere in zweierlei Hinsicht: Einmal habe ich mich zur Größe einer DIN-A4 Seite vorgewagt, zum anderen habe ich hier Acrylfarben und Acryltinte nicht mit dem Pinsel, sondern mit Q-tips aufgetragen. Irgendwie habe ich mit Q-tips mehr Kontrolle als mit einem Pinsel - aber das wird sich im Lauf der Zeit wahrscheinlich / hoffentlich noch ändern! Und so langsam scheine ich auch die Angst vor den größeren Formaten zu verlieren - am Anfang war ich ja schon stolz, wenn ich auf einem Papier der Größe DIN A 5 gemalt habe...

8. Mai 2016

Warum die Farbe Weiß so wichtig ist

Dies ist die erste Version - ein Fantasiedschungel mit Blüten. Die Blüten habe ich als letztes gemalt, auf den schon fertigen Hintergrund, und zwar mit einen Rotorangeton. Rotorange - das stelle ich mir aber anders vor, mögt ihr jetzt sagen, und zwar völlig zurecht. Das Problem ist, dass dieses Rotorange ein lasierender Farbton ist - d.h. er deckt nicht, und das darunter liegende Grün gibt dem Rotton auch noch eine braunrote Farbe (Rot- und Grüntöne = Komplementärfarben!). 

Was tun? Nun, ich malte mit dem deckenden Titanium-Weiß über die braunroten Blüten. Wichtig ist: Es gibt zwei Weiß-Töne - das Zinkweiß, das eher zum Mischen verwendet wird und nicht deckt, und das Titanium Weiß. Als das Weiß dann getrocknet war, probierte ich es noch mal mit einem Rot-Ton und siehe da:
Also, wieder was gelernt!

4. Mai 2016

Variationen in Grün


Wieder ein Bild, das im Prozess entstanden ist: Ich habe zwar Linien mit einem blauen Aquarellstift vorgezeichnet, aber die farbige Füllung dieser Linien war nicht im Vorneherein überlegt und geplant. Zwei Dinge spielten für den Prozess des Malens eine Rolle: 
  1. Ich wollte verschiedene Grüntöne abbilden, indem ich Sap Green, eines der dunklen Grüns, mit Ultramarin und Weiß mischte und am Schluss noch einen Tropfen gelbe Acryltinte dazu gab.
  2. Es sollte ein Bild mit sehr dunklen Stellen und einem sehr hellen Teil entstehen; d.h. eines mit interessanten Kontrasten. 
  3. Was ich auch noch testete, war, ob sich eine leere CD-Hülle als Palette eignet - ja, sie eignet sich. Ist die Farbe einmal an- und eingetrocknet, kann man sie problemlos von der Acryl-Unterlage abziehen. Eine CD-Hülle ausgeklappt bietet außerdem mehr Platz als der Deckel eines Joghurtbechers - und ich habe sehr viele CD-Hüllen, die nun einem guten Zweck zugeführt werden können!

1. Mai 2016

Feuerblume



Ich habe für meine Acrylmalereien bisher Aquarellpapier und Acrylpapier benutzt und habe damit angefangen, die Bilder mittels kleiner Clips an die Wände zu hängen. Leider besitzen beide Papierarten die unangenehme Eigenschaft, sich etwas aufzurollen. Es gibt jedoch auch die sogenannten Malpappen, d.h. stabile Kartons, die mit einem Leinwandgewebe überzogen sind. Man kann sie in Künstlerbedarfs-Geschäften in mehreren Größen erwerben.
Am letzten Donnerstag habe ich mir dann so eine Malpappe gegönnt und mich dann am Sonntag hingesetzt und eine Feuerblume gemalt. Ich habe z.T. gute Acrylfarben benutzt (Schmincke Akademie), z.T. namenlose, und Acryltinte.Die verwendeten Farben sind Kadmiumrot, Kadmiumrotorange und Zinnober, sowie einige Tropen schwarzer Acryltinte. Irgendwo habe ich gelesen, dass man zum Malen auch Q-Tips verwenden kann - und da ich neugierig und experimentierfreudig bin, habe ich das ausprobiert. Ja, es geht, für das eher flächige Malen ist ein Pinsel dann aber doch besser.

28. April 2016

Tanzende Seeschlangen


Ist sie nicht erstaunlich, die Vielzahl an Blautönen? Fügt man der Farbe mehr Wasser zu, bekommt man ein sehr transparentes Blau, das ähnlich aussieht wie das, was man mit Aquarellfarben malen kann. Mit dem Unterschied, dass die Acrylfarbe wasserfest auftrocknet und man dann mit einem anderen Blau entweder deckend oder wieder transparent darüber malen kann. Bei dem Hinzufügen von Schwarz muss man höllisch aufpassen und wirklich nur ganz wenig Schwarz nehmen. Andernfalls hat man einen Schwarzton mit Blaustich... Als ich dann am Schluss noch mit der cyanblauen Acryltinte drüber gehen wollte, die Flasche etwas schüttelte, aber bereits schon leicht geöffnet hatte, passierte das gleiche, was auch passiert, wenn man beim Wechseln der Druckertinte nicht aufpasst - ich bekam die Farbe über die Finger anstatt auf meine Plastikpalette. Im folgenden lernte ich, dass durch Einseifen da nicht viel zu machen ist - man muss die Acryltinte förmlich von den Fingern schaben, am besten mit den Fingernägeln, und selbst dann ist das Ergebnis nicht hunderprozentig befriedigend!
Das Bild wurde dann aber trotzdem fertig, und zwar mit der Acryltinte, die man an dem intensiven Blau erkennt.
Und noch ein weiteres Erfolgserlebnis: Ein Bild ist schon gerahmt!

24. April 2016

Ausstellungsvorbereitungen 1

Ich werde auch dieses Jahr zusammen mit Freundinnen und Freunden in Buchow in der Märkischen Schweiz am Tag der langen Nacht von Buckow ausstellen. Letztes Jahr habe ich einfach die Bilder des Vorjahres genommen - ich war zu sehr mit meiner Arbeit an der Universität der Künste ausgelastet, um neue Bilder auszuwählen und die passenden Rahmen zu besorgen.
Dieses Jahr jedoch wird es neue Bilder geben. Meine liebe Freundin Claudia nahm sich gestern die Zeit, um mit mir zusammen durch meine Schnellhefter zu gehen. Da war einiges zusammen gekommen, trotz des Stresses im letzten Jahr.Wir konnten uns relativ schnell (die Betonung liegt auf "relativ") auf die Bildauswahl einigen; nun liegt es an mir, Rahmen zu besorgen (ich habe da schon eine Idee), und nach und nach dann die Bilder zu rahmen. So seltsam es klingen mag - das Rahmen ist für mich eine echte Herausforderung. Wie pflegten meine Eltern immer zu sagen: "Idee gut, praktische Ausführung mangelhaft" oder anders ausgedrückt: meine praktischen Fähigkeiten bedürfen noch sehr der Optimierung. Zum Glück habe ich noch etwas Zeit, auch fürs Üben. Vor zwei Jahren habe ich meine Freundin Claudia bewundert: klick, klick, klick, Rahmen auf, Karton ausgelegt, mit Tesa Röllchen gedreht, selbige auf Bild angebracht, dann auf dem Karton, Bild samt Karton umgedreht, Glas davor, in Rahmen eingelegt, klick, klick klick und fertig ist das gerahmte Bild! Das will ich auch können! Nun denn, auf geht's!

22. April 2016

Rhapsodie in Blau und Grün


Das hier ist ein Mixed Media Bild - gemalt mit Acrylfarben und Acrylic ink. Am Schluss habe ich noch Kontraste mit einem blauen PITT Artist Brush Pen herausgearbeitet.

Osterhasen-Schlüsselanhänger

  Niedlicher Osterhof Schlüsselanhänger von ullahennig Trotz des Übersetzungsfehlers (es handelt sich natürlich um einen Osterhasen un...